Hunde aus dem Tierschutz
Dein Hund - das Überraschungspaket
Wenn wir einem Hund aus dem Tierschutz eine Möglichkeit auf ein glückliches Leben an unserer Seite schenken, sind uns dessen frühere Erlebnisse oft unbekannt oder nur bruchstückhaft vertraut. In der Regel erfahren wir lediglich, wie es dem Hund im Asyl ergangen ist – er ist also ein echtes Überraschungspaket. Dabei kommt die Fellnase nicht als unbeschriebenes Blatt zu uns; seine bisherigen Erfahrungen und die ihm eigenen charakteristischen Wesenszüge der Rasse bzw. des Rassemischlings prägen sein Verhalten.
Um zu verhindern, dass die Adoption eines Hundes aus dem Tierschutz nicht in Entsetzen, Hilflosigkeit, Enttäuschung oder gar Verzweiflung mündet, biete ich Dir all mein Wissen und meinen Erfahrungen an und stehe Dir zur Seite, denn …
in jedem Anfang liegt ein gewisser Zauber verborgen.
Die Eingewöhnung einer „Wundertüte“ in deinem Heim gestaltet sich deutlich anders als bei Hunden, die von einem Züchter stammen. Das liegt einfach daran, dass diese Tiere entweder nach einer langen Reise aus einem auswärtigen Shelter mit einem langen Tiertransport oder aus einem lokalen Tierheim zu dir kommen. Beide Wege sind für die Hunde mit enormem Stress verbunden. Nicht selten passiert es, dass der neue Tiergefährte als zitterndes, nervöses Fellbündel oder sogar als temporär aggressive Schnauze einzieht. Wir dürfen nicht vergessen, dass sie entweder gar keine oder eine fehlende bzw. mangelhafte Sozialisation haben. Sie könnten misshandelt worden sein, traumatische Erfahrungen gemacht haben, kaum liebevollen menschlichen Kontakt erlebt haben und sind schlecht auf neue Umwelteinflüsse vorbereitet. Oder haben Eigenschaften von Mama und Papa mitbekommen, die im Mix ganz schöne Herausforderungen an uns darstellen können. Tja und leider, können sie uns all das nicht einfach erzählen.
Lernen Sie Ihr "besonderes Schätzchen" kennen mit all seinen Sorgen, Bedürfnissen und Besonderheiten. Werde für ihn eine Stütze in schwierigen Situationen und der sichere Hafen für seine Ängste. Tierschutzhunde sind sehr oft verunsichert oder ängstlich, sie finden es schwer, sich in unserer schnelllebigen Gesellschaft mit all ihren Eindrücken zurechtzufinden und den Erwartungen von Herrchen und Frauchen zu entsprechen – was die Eingewöhnungszeit oft zusätzlich erschwert. Dabei liegen die Nerven zuweilen blank – beim Menschen und Hund gleichermaßen.
Meine praktische Arbeit als Hundetrainerin hat es mit sich gebracht, dass ich mit vielen, vielen Hunden aus dem Tierschutz gearbeitet habe und arbeite. So habe ich zu diesen "Fellen" eine besondere Beziehung und deshalb liegen sie mir auch am Herzen. Diese Erfahrungen gebe ich auch an diverse Tierschutzorganisationen weiter, für die ich ehrenamtlich als Hundetrainerin tätig bin.
Wachse vom ersten Tag an mit Deinem Hund aus dem Tierschutz zu einem Team zusammen, dass sich vertraut und wo man sich auf seinen Partner verlassen kann.
Ich helfe bei Themen wie:
- Eingewöhnung und die ersten Wochen im neuen Zuhause
- Was macht meinen Tierschutzhund besonders, worauf achte ich?
- fehlendes bzw. mangelhaftes Sozialverhalten
- Was treibt er da bloß?
- Ist das okay oder arbeiten wir besser daran?
- Wer hat das Sagen in unserer Beziehung – hat mich mein Hund gut erzogen?
- Die wichtigsten Signale für ein stressfreies Miteinander.
- Leinenführigkeit
- Hund will nicht ins Auto.
- hat vor bestimmten Dingen Angst.
- läuft keine Treppen.
- will sich nicht anfassen lassen
- Schnappt, beisst du wie gehe ich damit um
- zeigt Meideverhalten und wie gehe ich damit um.
So kann ich Eure Hund-Mensch-Beziehung stärken und begleiten:
Diese Walks und Stunden finden regelmäßig statt. Natürlich kann ich euch auch individuell begleiten!
Der geführte Social Walk gibt mir die Möglichkeit, Dich und Deinen Hund dort abzuholen, wo Ihr gerade steht. Gleichzeitig schule ich die Mensch-Hund-Teams im Wahrnehmen, Reflektieren und Beobachten. So haben die Teilnehmer die Möglichkeit während des Social Walks zu einem harmonischen, friedvollen Miteinander zu finden.