Move your Brain

21.03.2024

Heute möchte ich Euch einen meiner wichtigsten neuen Kurse genauer erklären. Es ist eine Mischung aus Bewegung und „Denken“, also konzentriertes, langsames bis schnelles erarbeiten von verschiedenen Arbeiten mit Wiederholungen. Das hilft dabei flexibler im Kopf zu sein und das vorhandene Potential zu entfesseln. Mit „Move your Brain“ lernen Welpen gezielt gute Verknüpfungen im Gehirn auszubilden, hibbelige Hunde, den Fokus neu zu entwickeln, ängstliche Hunde Selbstvertrauen zu erlangen und handicape Hunde ein gutes Körpergefühl zu bekommen. Dabei werden die „Gehirnübungen“ – koordinative und visuelle „Spiele“ – individuell an das Mensch-Hund-Team angepasst werden. Zum einen, damit der Hund nicht überfordert wird, aber dennoch die richtige Bewegung in den Kopf bekommt. Zum anderen, damit der Hundehalter lernt seinen Hund so zu lesen und zu führen, damit er diese wertvollen Aufgabe so ausführen kann, dass sie ihm nutzen. Es bringt also für Hund und Halter „Bewegung ins Gehirn“. 

 

Wie hilft Move your Brain? Unsere Hunde sind heute einer enormen Reizüberflutung ausgesetzt. Gleichzeitig verlangen wir ihnen sehr viel ab, denn sie sollen uns im täglichen Leben begleiten und sämtliche Situationen cool meistern und sich in unserem Sinne gut benehmen. Diese Reizüberflutung führt allerdings bei ganz vielen Hunden dazu, dass ihr Gehirn anfängt zu blockieren. Gerade bei Hunden aus dem Tierschutz, in der Pubertät oder unsicher, ängstlichen Fellnasen. Dieses Blockieren deutet darauf hin, dass im Gehirn zu wenig Verbindungen vorhanden sind, um diese Situationen gut zu meistern. Je mehr Verbindungen – also Autobahnen – Hund im Gehirn hat (gilt übrigens auch für uns Menschen), desto mehr Lösungswege sind vorhanden, desto flexibler ist er im Kopf, desto sicherer kann er das Leben an der Seite seines Menschen leben. Das ist wissenschaftlich bewiesen. 

 

Durch Move your Brain werden die Hunde entspannter, sie erhalten mehr Selbstvertrauen, was letztendlich zu mehr Resilienz führt und die Bindung zwischen Hund und Mensch vertieft. Bei sogenannten Problemhunden oder Angsthunden können Blockaden gelöst werden und die Hunde sind offener für das Training an den „Problemen“ bzw. lassen diese sich schneller trainieren. Und dazu genügt es, wenn man 2-3 mal die Woche für 10 – 15 Minuten verschiedene koordinative und visuelle Übungen spielerisch mit dem Hund macht.

 

Wenn Du jetzt neugierig geworden bist und Dich für Move your Brain interessierst, dann melde Dich doch ganz unverbindlich zu einem Kennenlern und Probesetting an.