"Man muss..."? Schluss mit veralteten Hunde-Glaubenssätzen und ihre Macht über Dich!

01.05.2025Glaubenssätze und ihre Macht

Viele von uns haben gelernt, dass man beim Halten von Hunden bestimmte Regeln befolgen muss, um „erfolgreich“ zu sein. Diese Regeln kommen oft in Form von Glaubenssätzen: „Ein guter Hund muss gehorchen“, „Hunde müssen ruhig im Restaurant unter dem Tisch liegen“, „Man muss hart durchgreifen, sonst wird der Hund dominant“. Solche Überzeugungen können tief sitzen und uns im Verhalten unserem Hund gegenüber beeinflussen, ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

 

Wie oft hörst Du den Satz: „Man muss… sonst passiert X“? Diese Aussagen sind nicht nur bloße Ratschläge; sie sind Manifestationen von Glaubenssätzen, die wir aus unserer Kindheit, von anderen Hundebesitzern oder aus den Medien übernommen haben. Doch sind sie wirklich wahr? Oder stellen sie nur eine bequeme Erklärung für unsere Ängste und Unsicherheiten dar? Es lohnt sich, diese Glaubenssätze kritisch zu hinterfragen.

 

Die Macht dieser Überzeugungen ist enorm. Glaubenssätze formen unsere Erwartungen – und Erwartungen beeinflussen unser Verhalten. Wenn Du also denkst, „Mein Hund wird niemals lernen, allein zu bleiben“, dann wird sich diese Überzeugung wahrscheinlich in Deinem Umgang mit ihm widerspiegeln. Die resultierende Unsicherheit oder Frustration wirkt sich sowohl auf Dich als auch Deinen Hund negativ aus – oftmals entsteht so ein Teufelskreis.

 

Doch diese Glaubenssätze sind nicht in Stein gemeißelt. Im Gegenteil: Sie können hinterfragt, verändert oder sogar ganz losgelassen werden. Ein neues Mindset kann nicht nur Deine Beziehung zu Deinem Hund verbessern, sondern auch Deine eigene Lebensqualität positiv verändern.

 

Wichtig ist zu wissen, dass Du nicht alleine bist in Deinem Bestreben, ein guter Hundemensch zu sein. Jeder von uns trägt unbewusst Glaubenssätze mit sich herum, die hinterfragt werden sollten. Es ist ein Zeichen von Stärke und Mut, sich diesen Überzeugungen zu stellen und zu überlegen, ob sie wirklich für Dich und Deinen Hund gelten.

 

Erlaube Dir selbst, alternative Wege zu gehen und neue Ansätze auszuprobieren. Darf Dein Hund auch mal bellen, ohne gleich als „schlecht erzogen“ zu gelten? Darf er selbstständig erkunden, ohne dass Du sofort korrigierend eingreifen musst?

 

Du darfst und kannst die Beziehung zu Deinem Hund so gestalten, wie es für Euch beide passt, weil: Du und Dein Hund müsst nicht perfekt sein – Ihr müsst Euch gegenseitig verstehen und lieben. Erinnere Dich daran, dass es die kleinen Schritte sind, die einen großen Unterschied machen können.

 

Glaube an Dich und an die Fähigkeiten Deines Hundes. Wenn du Unterstützung dabei brauchst, bin ich gerne für Dich und Deinen Hund da. Gemeinsam können wir die Überzeugungen aufdecken, die Euch im Wege stehen und Euren Weg finden. Die Reise ist so viel wichtiger als das Ziel. Lass los von den „man muss“-Glaubenssätzen und öffne Dich für einen harmonischen und liebevollen Umgang mit Deinem vierbeinigen Freund.

 

Mut zur Veränderung beginnt mit einem Gedanken – und Du bist bereits auf dem richtigen Weg!