Was, wenn das, was dir bisher als „richtige Hundeerziehung“ verkauft wurde, deinem Hund eigentlich schadet?
19.05.2025
Der falsche Zug: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht
Ob es das „Dominanzdenken/Rudelchef“ oder fragwürdige Methoden mit Zwang und Einschüchterung – all das sind Züge, in die Menschen oft aus Unwissenheit oder aus einem verständlichen Wunsch nach Kontrolle einsteigen. Anfangs scheint es zu „funktionieren“, denn viele dieser Methoden unterdrücken Verhalten schnell. Aber: Unterdrückung ist keine Lösung, sondern ein Deckel auf einem brodelnden Topf.
Was wir dabei übersehen: Solche Ansätze erzeugen beim Hund nicht selten Unsicherheit, Stress oder sogar Angst. Das eigentliche Problem wird nicht gelöst – es verlagert sich nur, vertieft sich oder taucht später in anderer Form wieder auf.
Die nächste Haltestelle: Einsicht und Umstieg
Die gute Nachricht: Es ist nie zu spät, auszusteigen. Je früher wir erkennen, dass wir auf dem falschen Weg sind, desto schneller können wir umsteigen – auf eine Methode, die auf Beziehung, Verständnis und positiver Verstärkung basiert.
Moderne Hundeerziehung bedeutet nicht, alles durchgehen zu lassen, sondern Grenzen fair und klar zu setzen – ohne Angst, ohne Druck, ohne unnötige Härte. Es geht darum, den Hund zu verstehen, sein Verhalten zu hinterfragen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Was kostet das Ticket zurück?
Je länger falsche Methoden angewandt werden, desto mehr Zeit, Geduld, Geld, therapeutische Unterstützung braucht es, um Vertrauen wiederherzustellen oder Fehlverhalten abzubauen. Emotionale „Kosten“ wie Frust, Schuldgefühle oder der Verlust einer harmonischen Mensch-Hund-Beziehung können schwerer wiegen als jede Trainingsstunde.
Fazit: Mut zum Umstieg
Wenn du das Gefühl hast, dass dein bisheriger Weg im Training nicht der richtige ist – sei ehrlich zu dir selbst. Du musst nicht durchfahren, nur weil du einmal eingestiegen bist. Es ist keine Schwäche, den Kurs zu ändern – im Gegenteil: Es ist ein Zeichen von Verantwortung.
Die nächste Haltestelle ist der Ort, an dem echte Veränderung beginnt.
In meiner Hundeschule begleite ich dich und deinen Hund genau bei diesem Umstieg – einfühlsam, individuell und mit fundiertem Fachwissen. Gemeinsam finden wir Wege, die zu euch passen – für eine vertrauensvolle Beziehung und ein entspanntes Miteinander.
Steig um – und steig bei mir ein.
Ich freue mich darauf, dich und deinen Hund kennenzulernen!